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Kopfaufprall nach FMVSS 201 und UN R21


Beschreibung

Gesteigerte Anforderungen an die passive Fahrzeugsicherheit betreffen in zunehmendem Maße die Schutzmaßnahmen in potenziellen Anprallbereichen des Kopfes im Fahrzeugaußen und -innenbereich. Hier zählen insbesondere die Forderungen an den Kopfaufprall im Innenraum gemäß den US amerikanischen Richtlinien und der europäischen Gesetzgebung zu Aufgaben, denen sich die Ingenieure bei der Entwicklung von Cockpits, Verkleidungsteilen und Fahrzeughimmeln stellen müssen. Ziel dieses Seminars ist es, nach einem Überblick über die gesetzlichen Anforderungen, praxisorientierte Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Insbesondere wird auf die verknüpfte Verwendung der Entwicklungswerkzeuge Simulation und Versuch eingegangen. Weiterhin werden anhand konkreter Beispiele Lösungen aufgezeigt, wie die Aufgabenstellung Kopfanprall im Rahmen der Komponentenentwicklung (z. B. Cockpit) gelöst werden kann. Aufgezeigt werden bekannte Zielkonflikte, wie z. B. die Anbindung des Beifahrerairbagmoduls an den Modulquerträger, einerseits als steife Verbindung zur Abstützung bei Airbagschuss und andererseits als deformierbare Anbindung für den Kopfaufprall. Zusätzlich wird die Entwicklung gemäß Kopfaufprallanforderungen im Seminar im Gesamtkontext des Fahrzeugentwicklungsumfanges beschrieben und eingeordnet. In einem Praxisteil werden in Gruppenarbeit exemplarisch Kopfaufprallpunkte im Fahrzeuginnenraum und Aufprallbereiche an der Instrumententafel bestimmt.

Wer sollte teilnehmen?

Das Seminar wendet sich insbesondere an Ingenieure und Techniker in den Entwicklungsbereichen von Automobilherstellern, Zulieferern und Dienstleistern, die sich mit der Auslegung von Fahrzeuginnenraumkomponenten wie Instrumententafel, Verkleidungsteilen, Fahrzeughimmel u. a. befassen.

Inhalte

  • Gesetze und Vorschriften zum Kopfaufprall
    • FMVSS 201
    • UN R21
  • Entwicklungswerkzeuge
    • Simulation
    • Versuch
  • Workshop: Bestimmung Kopfaufprallpunkte am Fahrzeug
  • Vorgehensweise
    • Lösung von Zielkonflikten
    • Typische Deformationswege, Paddingmaterialen

Referenten

Torsten Gärtner
Opel Automobile GmbH

G?rtner Dipl.-Ing. Torsten Gärtner ist seit 1997 als Berechnungsspezialist tätig. Er hat umfangreiche Erfahrung auf dem Gebiet der Fahrzeugsicherheit mit den Schwerpunkten Insassenschutz und Interior. Er ist Technical Lead Engineer Safety Analytics bei der Opel Automobile GmbH. Zuvor war er drei Jahre als Abteilungsleiter Safety bei der TECOSIM GmbH und 10 Jahre bei der carhs gmbh u. a. als Center Manager tätig.

Termine & Orte

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Ihr Ansprechparter

Dr. Dirk Ulrich
Tel.: 06023 - 96 40 - 66
E-Mail: dirk.ulrich@carhs.de

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